25. Workshop

Am 13. Juni 2012 an der Universität Witten/​Herdecke

Wandel der Sicher­heits­ar­chi­tektur – Verän­derung der Sicherheitskultur?

Der Interdisziplinäre Arbeitskreis Innere Sicherheit und der Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Sicherheitsforschung und Sicherheitsmanagement haben am 13. Juni 2012 gemeinsam die 25. AKIS-Tagung zum Thema „Veränderung der Sicherheitsarchitektur – Wandel der Sicherheitskultur?“ veranstaltet. Der Workshop fand im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierten Forschungsprojektes „Prioritätenbildung bei Rettungsmaßnahmen“ statt.

Auf dem Workshop referierten die Autoren eines geplanten Sammelbandes über Sicherheitskultur, der im Herbst 2012 in der Schrif­tenreihe des AKIS „Studien zur Inneren Sicherheit“  beim VS Verlag für Sozialwissenschaften erscheinen wird.

In verschiedenen Sektionen wurde das Konzept  „Sicher­heits­kultur“ darauf hin untersucht, inwieweit es anschlussfähig ist an Diskurse über Sicher­heits­aspekte in Kultur und Medien, sowie in Technik und Politik. Dem komplexen Thema der Sicherheitskultur näherten sich die Forscher aus verschiedenen Blickwinkeln – diese reichten von der Literaturwissenschaft über die Philosophie und die Ingenieurswissenschaften bis hin zu den Politikwissenschaften.

Im Rahmen der Wittener Sicher­heits­kul­tur­tagung im April 2010 wurden erste Sichtungen in diesen Bereichen vorge­nommen. Der Workshop am 13. Juni 2012 hat diese Impulse aufgegriffen und in theore­tischer Hinsicht vertieft.

Die Tagung zeigte, wie sehr das 21. Jahrhundert von der Sicherheitsfrage dominiert ist. Die Auseinandersetzung mit Sicherheitskultur ist nicht nur ein wissenschaftlicher Perspektivenwechsel, sondern selbst Ausdruck eines gesellschaftlichen Wandels.